09 Juli, 2024
Im April und Juni diesen Jahres nahmen knapp 100 pädagogische Fachkräfte von über 40 Einrichtungen aus dem Feld Hören und Kommunikation an einer zweitägigen Onlinefortbildung zum Thema „Prävention digitaler sexualisierter Gewalt gegen Kinder und Jugendliche mit Taubheit/Hörbehinderung“ teil. Damit wurden 2/3 aller potenziellen Schulen mit dem Förderschwerpunkt Hören und Kommunikation in Deutschland erreicht. Das von dem Projektteam entwickelte Fortbildungsprogramm basiert auf den deutschlandweit qualitativ und quantitativ erhobenen Daten zur Mediennutzung, Prävalenz, Risiko- und Schutzfaktoren digitaler sexualisierter Gewalt an 300 Schülerinnen und Schülern mit Taubheit/Hörbehinderung. Die Wirksamkeit des Programms wurde in einem Pretest-Posttest-Design mit Experimental- und Kontrollgruppe evaluiert. Die Auswertungen laufen aktuell – Ergebnisse werden zeitnah auf der Projekt-Website und Tagungen berichtet. Zukünftig wird die Fortbildung über das Zentrum für inklusive Bildung und Beratung (ZiBB) in Dortmund angeboten. Wir bedanken uns bei allen Fachkräften für die Teilnahme an der Evaluation, den regen Austausch und die wertvollen Inputs!